Erdnussbutter Udon Nudeln

Einleitung

Ich liebe Rezepte, die einfach zuzubereiten sind, dabei aber aussehen, als hätte man Stunden in der Küche gestanden. Genau so ein Gericht sind diese Erdnussbutter Udon Nudeln. Ich erinnere mich noch gut, wie ich das erste Mal darauf gestoßen bin – es war ein verregneter Sonntagabend, ich hatte keine Lust, lange zu kochen, und der Kühlschrank sah eher traurig aus. Doch dann fand ich eine Packung Udon Nudeln, ein Glas Erdnussbutter und ein paar einsame Frühlingszwiebeln. Was daraus entstand, war nicht nur ein Abendessen, sondern ein kleines Wunder in Schüsselform.

Seitdem gehört dieses Rezept fest in mein Repertoire – ob nach einem langen Arbeitstag oder wenn Freunde spontan zu Besuch kommen. Es ist schnell gemacht, überraschend sättigend und kommt ganz ohne viel Aufwand aus.


Warum du dieses Rezept lieben wirst

Vielseitig

Diese Nudeln sind ein echtes Chamäleon: Du kannst sie warm oder kalt servieren, mit Gemüse, mit Tofu oder mit zartem Rindfleisch. Sie passen zu jeder Gelegenheit und zu jeder Jahreszeit.

Budgetfreundlich

Alle Zutaten sind preiswert und in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Du brauchst keine exotischen Gewürze oder teuren Spezialprodukte – die einfache Erdnussbutter leistet hier ganze Arbeit.


Zutaten für das Rezept

Für 2 Portionen:

  • 250 g frische Udon Nudeln (alternativ: Reisnudeln oder Mie-Nudeln)

  • 2 EL Erdnussbutter (cremig oder crunchy – je nach Vorliebe)

  • 2 EL Sojasauce

  • 1 EL Sesamöl

  • 1 TL Limettensaft oder Reisessig

  • 1 TL Honig oder Ahornsirup

  • 1 Knoblauchzehe (fein gehackt oder gepresst)

  • 1 kleines Stück Ingwer (ca. 1 TL, fein gerieben)

  • 1–2 Frühlingszwiebeln (in feine Ringe geschnitten)

  • 1 kleine Karotte (in feine Streifen gehobelt)

  • Optional: gebratene Tofuwürfel oder zartes Rindfleisch

  • Optional: Chiliflocken, Sesam, frischer Koriander zum Garnieren

Wie man dieses Rezept zubereitet

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Nudeln vorbereiten
Erhitze in einem großen Topf reichlich Wasser. Sobald es kocht, gib die Udon Nudeln hinein und koche sie nach Packungsanweisung (meist ca. 2–3 Minuten bei frischen Udon). Achte darauf, die Nudeln nicht zu weich zu kochen – sie sollen noch leicht bissfest sein. Danach in ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen. Stell sie beiseite.

2. Sauce anrühren
In einer großen Schüssel verrührst du nun die Erdnussbutter mit Sojasauce, Sesamöl, Limettensaft (oder Reisessig), Honig, dem fein gehackten Knoblauch und dem frisch geriebenen Ingwer. Tipp: Falls die Sauce zu dick ist, gib einfach 1–2 EL warmes Wasser hinzu, bis sie cremig-flüssig wird. Gut umrühren, damit sich alle Aromen verbinden.

3. Gemüse vorbereiten
Während die Nudeln abkühlen, schneidest du die Frühlingszwiebeln in feine Ringe und hobelst die Karotte in dünne Streifen. Beides kommt später roh in die Nudeln und sorgt für Frische und Biss.

4. Optionale Beilagen zubereiten
Wenn du magst, kannst du zusätzlich Tofu oder Rindfleisch anbraten:
– Tofu: In Würfel schneiden, mit etwas Sojasauce marinieren und in einer Pfanne goldbraun anbraten.
– Rindfleisch: Dünne Streifen kurz und scharf in der Pfanne braten, mit etwas Salz und Sojasauce würzen.

5. Alles vermengen
Gib die abgetropften Nudeln zur Sauce in die Schüssel und vermische alles gründlich. Die Sauce soll sich gut an die Nudeln schmiegen – keine Stelle soll trocken bleiben. Jetzt noch die Karottenstreifen und Frühlingszwiebeln untermischen.

6. Servieren und garnieren
Richte die Nudeln in tiefen Schüsseln oder auf Tellern an. Nach Belieben mit geröstetem Sesam, frischem Koriander, Chiliflocken oder zusätzlichen Frühlingszwiebeln bestreuen. Falls du Tofu oder Fleisch zubereitet hast, leg diese obenauf.


Schnell und einfach

Dieses Rezept ist in weniger als 20 Minuten fertig – ideal, wenn es schnell gehen muss. Während das Wasser für die Nudeln kocht, kannst du bereits die Sauce zusammenrühren und das Gemüse vorbereiten. Auch für Kochanfänger ist es leicht machbar, denn es gibt keine komplizierten Schritte oder spezielle Techniken.


Anpassbar

Du kannst dieses Rezept ganz nach deinem Geschmack abwandeln. Statt Karotten kannst du z. B. Paprika, Zucchini oder Gurke verwenden. Auch Sprossen oder Edamame passen wunderbar dazu. Für eine glutenfreie Variante: Reisnudeln und glutenfreie Sojasauce verwenden. Du kannst die Sauce auch schärfer machen, indem du etwas Sambal Oelek oder Sriracha unterrührst.

Du willst es nussfrei? Verwende stattdessen Tahini (Sesampaste) oder Sonnenblumenkernmus – der Geschmack ist anders, aber genauso intensiv und cremig.


Perfekt für Gäste

Erdnussbutter Udon Nudeln sind ein echter Hingucker – besonders wenn du sie mit buntem Gemüse und frischen Kräutern anrichtest. Das Beste: Du kannst alles gut vorbereiten und kalt servieren. Ideal für Sommerabende, Gartenpartys oder unkomplizierte Dinner mit Freunden. Stell die Zutaten in kleinen Schalen auf den Tisch – dann kann sich jeder seine Schüssel nach Lust und Laune zusammenstellen.

Auch Kinder lieben dieses Rezept: Die cremige Sauce, die weichen Nudeln, die leichte Süße durch den Honig – da bleibt garantiert nichts übrig.

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

Kann ich statt Udon andere Nudeln verwenden?
Ja, absolut. Du kannst auch Reisnudeln, Mie-Nudeln, Soba oder sogar Spaghetti verwenden. Wichtig ist nur, dass sie nach dem Kochen nicht zu weich sind.

Welche Erdnussbutter eignet sich am besten?
Sowohl cremige als auch crunchy Erdnussbutter funktionieren gut. Achte darauf, dass sie ungesüßt ist – so kannst du die Süße selbst dosieren.

Kann ich das Gericht auch kalt essen?
Ja, das Rezept schmeckt auch hervorragend als kalter Nudelsalat – perfekt für die Lunchbox oder Picknick.

Wie lange hält sich das Gericht im Kühlschrank?
Luftdicht verschlossen hält es sich 2–3 Tage im Kühlschrank. Vor dem Verzehr eventuell 1 EL Wasser einrühren, um die Sauce wieder cremiger zu machen.

Was passt gut dazu als Beilage?
Ein frischer Gurkensalat mit Reisessig-Dressing oder gedämpfter Brokkoli ergänzen das Gericht wunderbar.

Ist das Rezept vegan?
Ja – solange du Honig durch Ahornsirup oder Agavendicksaft ersetzt und keinen Rindfleischzusatz verwendest, ist es rein pflanzlich.

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