Das beste und einfachste Bibimbap

Meine Geschichte mit Bibimbap

Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem ich zum ersten Mal Bibimbap probiert habe. Ich war neugierig auf die koreanische Küche, hatte aber keine Ahnung, wie viel Geschmack und Vielfalt in einer einzigen Schüssel stecken konnten. Dieses Gericht hat mich sofort begeistert – nicht nur wegen der Kombination aus warmem Reis, knackigem Gemüse und würziger Sauce, sondern auch wegen seiner Farben und Texturen. Seitdem ist Bibimbap ein fester Bestandteil meiner Rezeptsammlung geworden – und ich habe über die Jahre hinweg mein ganz persönliches, einfaches Lieblingsrezept perfektioniert.

Was ich an diesem Rezept so liebe, ist die Tatsache, dass es nicht kompliziert ist. Man braucht keine speziellen Geräte oder ausgefallenen Zutaten. Alles, was man braucht, sind frische Komponenten, ein wenig Geduld beim Schneiden und Braten – und natürlich die Lust auf etwas richtig Leckeres.

Warum du dieses Rezept lieben wirst

Vielseitig

Bibimbap ist wie ein kulinarisches Chamäleon. Du kannst es ganz nach deinen Vorlieben und dem, was du gerade im Kühlschrank hast, anpassen. Ob mit Truthahnspeck, Rindfleisch oder komplett vegetarisch – dieses Gericht ist immer ein Hit.

Budgetfreundlich

Ein großer Vorteil dieses Rezepts: Du brauchst keine teuren Zutaten. Viele der Bestandteile sind günstig und in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Außerdem kannst du Reste vom Vortag wunderbar integrieren – das spart Zeit und Geld.

Zutaten für das Rezept

Für 2 Portionen brauchst du:

  • 200 g Reis (am besten Rundkorn- oder Sushi-Reis)

  • 150 g Rindfleisch, dünn geschnitten (alternativ Tofu oder Hähnchenschinken)

  • 1 kleine Zucchini

  • 1 Möhre

  • 100 g Spinat

  • 1 Handvoll Sojasprossen

  • 1 Knoblauchzehe

  • 2 Eier

  • 2 EL Sojasauce

  • 1 EL Sesamöl

  • 1 TL Zucker

  • 1 TL gerösteter Sesam

  • 1 Frühlingszwiebel

  • Gochujang (koreanische Chilipaste) oder eine milde Alternative wie Sriracha

  • Öl zum Braten

  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

Im nächsten Teil zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dieses Bibimbap zu Hause perfekt zubereitest – mit vielen Tipps und Ideen für Variationen. Los geht’s!

Wie man dieses Rezept zubereitet

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Bevor du loslegst, ist Vorbereitung das A und O. Bibimbap lebt von der Harmonie der Komponenten – jedes Element wird einzeln zubereitet und später kunstvoll in einer Schüssel angerichtet. Aber keine Sorge: Mit meiner Anleitung gelingt dir das ganz entspannt.

1. Den Reis kochen

Zuerst spülst du den Rundkornreis gründlich unter kaltem Wasser, bis das Wasser klar ist. Dadurch entfernst du die überschüssige Stärke und der Reis wird schön locker. Dann gibst du ihn mit der doppelten Menge Wasser in einen Topf, lässt ihn einmal aufkochen, reduzierst die Hitze und lässt ihn bei geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten sanft köcheln. Danach nimmst du den Topf vom Herd und lässt den Reis noch 10 Minuten ruhen. So bekommt er die perfekte Konsistenz.

2. Das Gemüse vorbereiten

Während der Reis kocht, kümmerst du dich um das Gemüse. Schäle die Möhre und schneide sie in feine Streifen. Die Zucchini wird ebenfalls in feine Streifen oder halbe Scheiben geschnitten. Den Spinat wäschst du gründlich und blanchierst ihn kurz in kochendem Wasser – etwa 30 Sekunden reichen. Anschließend schreckst du ihn mit kaltem Wasser ab und drückst ihn vorsichtig aus. Die Sojasprossen werden ebenfalls für 1 Minute in heißem Wasser blanchiert und dann ebenfalls abgeschreckt.

Die Frühlingszwiebel schneidest du in feine Ringe und die Knoblauchzehe hackst du klein.

3. Gemüse anbraten

Erhitze etwas Öl in einer Pfanne. Zuerst gibst du die Zucchinistreifen hinein und brätst sie für etwa 2–3 Minuten an, bis sie leicht gebräunt sind. Danach nimmst du sie aus der Pfanne und stellst sie beiseite. Wiederhole diesen Vorgang mit den Möhrenstreifen – sie brauchen ebenfalls etwa 2–3 Minuten. Würze beides jeweils leicht mit Salz und Pfeffer.

Den blanchierten Spinat mischst du mit etwas Sesamöl, einer Prise Salz, dem gehackten Knoblauch und etwas Sesam. Das sorgt für einen kräftigen Geschmack und rundet das Ganze ab.

4. Fleisch zubereiten

Falls du Rindfleisch verwendest, schneide es in sehr dünne Scheiben. Dann erhitzt du erneut etwas Öl in der Pfanne und brätst das Fleisch zusammen mit einem Esslöffel Sojasauce, einem Teelöffel Zucker und ein wenig Pfeffer kräftig an. Es braucht nur wenige Minuten – sobald es durchgegart und leicht gebräunt ist, kannst du es ebenfalls beiseitestellen.

Alternativ funktioniert auch Hähnchenschinken sehr gut: einfach klein würfeln und in der Pfanne kurz anbraten. Wer es vegetarisch mag, kann Tofu knusprig braten und mit Sojasauce abschmecken.

5. Spiegeleier braten

Jetzt fehlen nur noch die Eier. Erhitze etwas Öl in einer beschichteten Pfanne und brate zwei Spiegeleier, bis das Eiweiß gestockt ist, das Eigelb aber noch weich ist. Das weiche Eigelb sorgt später für eine herrlich cremige Textur im Bibimbap.

6. Anrichten

Nun kommt der kreative Teil. Nimm zwei große Schüsseln und verteile den heißen Reis gleichmäßig auf beide. Darauf richtest du das Gemüse in kleinen „Inseln“ an: Möhren, Zucchini, Spinat, Sojasprossen – jeweils einzeln und farbenfroh nebeneinander. In die Mitte gibst du das gebratene Fleisch oder den Tofu. Obenauf setzt du jeweils ein Spiegelei.

Zum Schluss gibst du einen Teelöffel Gochujang (oder eine alternative Chilisauce) obendrauf. Wer es milder mag, kann auch nur die Hälfte nehmen oder mit etwas Sojasauce verdünnen. Bestreue das Ganze mit Frühlingszwiebeln und geröstetem Sesam.

Schnell und einfach – auch im Alltag

Obwohl die Zutaten einzeln zubereitet werden, dauert die gesamte Zubereitung nicht länger als 35–40 Minuten. Besonders wenn du mehrere Komponenten parallel vorbereitest – zum Beispiel den Reis kochst, während das Gemüse geschnitten wird – bist du im Handumdrehen fertig.

Anpassbar

Du kannst dieses Bibimbap wunderbar an deine Vorräte oder Vorlieben anpassen. Statt Zucchini kannst du Paprika verwenden, statt Sojasprossen auch fein geschnittenen Rotkohl. Das Rezept ist offen für Kreativität – und genau das macht es so beliebt.

Perfekt für Gäste

Bibimbap ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein echter Hingucker. Wenn du Gäste hast, kannst du die Komponenten auf einem großen Teller anrichten und jeder kann sich selbst bedienen. Oder du richtest jede Schüssel individuell an – das kommt immer gut an!

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kann ich Bibimbap auch ohne Fleisch zubereiten?
Ja, absolut! Du kannst das Rindfleisch durch gebratenen Tofu oder marinierte Pilze ersetzen. Auch ein zusätzliches Spiegelei als Proteinquelle ist eine tolle Option. Der Geschmack bleibt trotzdem intensiv und lecker.

Wo bekomme ich Gochujang, und gibt es Alternativen?
Gochujang findest du in Asia-Läden oder gut sortierten Supermärkten. Falls du keine bekommst, kannst du auch eine Mischung aus Chilipaste, etwas Honig und Sojasauce verwenden. Wer es milder mag, nimmt einfach eine süße Chilisauce.

Kann ich den Reis im Reiskocher zubereiten?
Natürlich! Der Reiskocher ist perfekt für Bibimbap-Reis. Achte einfach auf das richtige Verhältnis von Reis und Wasser (1:2) und lass den Reis nach dem Garen noch kurz ruhen.

Wie lange halten sich die vorbereiteten Zutaten im Kühlschrank?
Die meisten Komponenten lassen sich problemlos 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Achte darauf, sie luftdicht zu verpacken. Das Spiegelei solltest du allerdings frisch zubereiten.

Ist Bibimbap auch für Kinder geeignet?
Ja, aber reduziere einfach die Schärfe oder lass die Chilipaste ganz weg. Kinder lieben die bunten Zutaten und den milden Reis – eine tolle Möglichkeit, Gemüse schmackhaft zu machen.

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