Hawaiianischer Hühnersalat

Eine kurze Geschichte über das Rezept

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Bissen von diesem herrlich frischen hawaiianischen Hühnersalat. Es war ein warmer Sommertag, an dem ich mit meiner Familie im Garten saß. Der Grill war noch warm, das Lachen der Kinder im Hintergrund – und dann kam dieser Salat auf den Tisch. Fruchtig, herzhaft, cremig und gleichzeitig leicht – er hat alle Sinne angesprochen. Seit diesem Tag gehört der hawaiianische Hühnersalat fest in mein Repertoire, besonders wenn ich etwas Zubereiten möchte, das Eindruck macht, aber trotzdem einfach und schnell gelingt.

Was diesen Salat so besonders macht, ist die harmonische Kombination aus zartem Hähnchenfleisch, süßer Ananas und knackigem Gemüse. Die leichte Joghurt-Mayonnaise-Creme rundet das Ganze perfekt ab. Ich liebe Rezepte, die mit wenigen Zutaten auskommen, aber geschmacklich richtig punkten – und genau das tut dieser Salat. Außerdem lässt er sich wunderbar vorbereiten, was ihn zur idealen Lösung für stressfreie Abende oder spontane Gäste macht.

Warum du dieses Rezept lieben wirst

Vielseitig
Dieser Hühnersalat ist ein echtes Multitalent. Du kannst ihn pur genießen, als Sandwich-Füllung verwenden oder in Wraps wickeln. Ich serviere ihn gern auf einem knackigen Salatbett oder mit geröstetem Brot – je nach Anlass.

Budgetfreundlich
Die Zutaten bekommst du in jedem Supermarkt, und oft hast du vieles schon zu Hause. Reste von gegartem Hähnchen? Perfekt! Eine halbe Ananas übrig? Rein damit! Dieses Rezept hilft sogar dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Zutaten für das Rezept

Für 4 Portionen benötigst du:

  • 400 g gegartes Hähnchenfleisch (z. B. Hähnchenbrust oder Hähnchenschinken), gewürfelt

  • 1 kleine Dose Ananasstücke (ca. 200 g Abtropfgewicht)

  • 1 rote Paprika, gewürfelt

  • 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten

  • 100 g Sellerie, fein geschnitten

  • 3 EL Mayonnaise

  • 3 EL Naturjoghurt

  • 1 TL Senf

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

  • Optional: eine Handvoll geröstete Cashewkerne oder gehackte Mandeln für mehr Biss

Wenn du magst, kannst du die Mayonnaise auch durch eine fettarme Variante ersetzen oder nur Joghurt verwenden – je nachdem, wie leicht du es möchtest.

Wie man diesen hawaiianischen Hühnersalat zubereitet

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Zubereitung ist denkbar einfach und erfordert keinerlei Kochkünste – nur ein wenig Schnippelarbeit und etwas Geduld beim Abschmecken. Ich empfehle, den Salat mindestens 30 Minuten durchziehen zu lassen. So entfaltet sich das Aroma perfekt.

1. Das Hähnchen vorbereiten

Ich verwende am liebsten übrig gebliebenes Hähnchen vom Vortag oder Hähnchenschinken aus der Frischetheke. Beides lässt sich ganz leicht in kleine mundgerechte Würfel schneiden. Falls du rohes Hähnchen verwendest, solltest du es vorher garen: einfach in Wasser mit etwas Salz und Lorbeerblatt ca. 15–20 Minuten kochen und gut auskühlen lassen.

2. Das Gemüse schneiden

Als Nächstes kommt das Gemüse dran. Wasche die Paprika gründlich, entferne das Kerngehäuse und würfle sie fein. Schäle den Sellerie bei Bedarf und schneide ihn in feine Halbmonde oder Stückchen. Die Frühlingszwiebeln schneide ich immer in dünne Ringe – das sorgt für einen schönen Biss und bringt milde Schärfe.

3. Ananas abtropfen lassen

Öffne die Dose Ananasstücke und lasse sie gut abtropfen. Den Saft kannst du auffangen und später zum Abschmecken verwenden, falls dir die Salatcreme etwas zu herb gerät. Schneide die Ananasstücke gegebenenfalls noch etwas kleiner – sie sollten sich gut mit den anderen Zutaten vermischen lassen.

4. Die Creme anrühren

In einer großen Schüssel verrühre ich die Mayonnaise mit dem Naturjoghurt und einem Teelöffel Senf. Diese Mischung ergibt eine angenehm cremige Konsistenz, ohne zu schwer zu sein. Jetzt kommt der wichtige Moment: Abschmecken! Gib eine Prise Salz und frisch gemahlenen Pfeffer dazu. Wer mag, kann etwas Zitronensaft oder einen kleinen Schuss Ananassaft unterrühren, um mehr Frische hineinzubringen.

5. Alles zusammenfügen

Jetzt geht’s ans Mischen: Gib das Hähnchen, die Ananasstücke, Paprika, Sellerie und Frühlingszwiebeln in die Schüssel zur Creme. Vermenge alles gründlich mit einem Löffel oder Teigschaber, sodass die Sauce alle Zutaten gut umhüllt. Der Duft allein ist schon ein Vorgeschmack auf das, was kommt!

6. Ziehen lassen

Ich weiß, es ist schwer, aber jetzt heißt es: Geduld. Am besten schmeckt dieser Salat, wenn er mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen darf. In dieser Zeit verbinden sich die Aromen miteinander, und der Salat wird noch intensiver im Geschmack. Ich decke die Schüssel einfach mit Frischhaltefolie ab und stelle sie kalt.

7. Anrichten und servieren

Vor dem Servieren rühre ich den Salat noch einmal gut durch. Wenn du möchtest, kannst du jetzt die gerösteten Cashewkerne oder Mandeln darüberstreuen – sie sorgen für einen schönen Crunch und sehen außerdem toll aus. Serviere den Salat auf einem Bett aus knackigem Kopfsalat, in halben Avocados oder fülle ihn in Wraps – ganz, wie du willst.


Schnell und einfach

Ich liebe Rezepte, bei denen man nicht viel falsch machen kann – und dieses hier ist so eines. Du brauchst keinen Mixer, keinen Backofen und keine komplizierten Kochtechniken. Alles, was du brauchst, sind ein Messer, ein Schneidebrett und eine Schüssel. In weniger als 25 Minuten ist der Salat fertig – ideal, wenn es mal schnell gehen muss.

Anpassbar

Was ich an diesem Rezept besonders schätze, ist seine Wandelbarkeit. Keine Paprika im Haus? Nimm stattdessen Gurke oder Mais. Du willst es vegetarisch? Kein Problem – einfach das Hähnchen durch Kichererbsen oder gebratenen Halloumi ersetzen. Auch Apfelstückchen oder rote Trauben machen sich gut in diesem Salat. Wer es etwas würziger mag, kann auch Currypulver oder Chiliflocken hinzufügen.

Ich habe dieses Rezept über die Jahre hinweg immer wieder angepasst – mal mit Vollkornreis als Sattmacher, mal mit Nudeln als sommerlicher Pastasalat. Die Basis bleibt gleich, aber die Möglichkeiten sind endlos.

Perfekt für Gäste

Wenn ich Besuch bekomme und keine Lust auf stressiges Kochen habe, ist dieser Salat meine Rettung. Ich bereite ihn morgens vor, stelle ihn kalt – und wenn die Gäste kommen, ist alles schon fertig. Er kommt immer gut an, weil er ungewöhnlich, aber nicht zu exotisch ist. Kinder mögen ihn genauso wie Erwachsene, und er lässt sich leicht in großen Mengen zubereiten. Dazu ein paar frische Brötchen – und das Buffet steht!

FAQs – Häufig gestellte Fragen

Kann ich den Salat im Voraus zubereiten?
Ja, auf jeden Fall. Der Salat schmeckt sogar besser, wenn er ein paar Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen darf. Ich bereite ihn oft einen Tag vorher zu – ideal für stressfreie Essenseinladungen oder Meal Prep.

Wie lange ist der Salat haltbar?
Im Kühlschrank, gut abgedeckt, hält sich der Salat etwa 2–3 Tage. Danach verliert er an Frische, besonders durch die Ananas und das Dressing. Achte darauf, ihn immer gut gekühlt zu lagern.

Kann ich den Salat einfrieren?
Ich rate davon ab. Durch das Dressing mit Mayonnaise und Joghurt verändert sich die Konsistenz beim Auftauen. Der Salat wird wässrig und verliert seine angenehme Textur.

Welche Alternativen gibt es zu Ananas?
Wenn du keine Ananas magst oder zur Hand hast, kannst du auch Mango oder Apfelwürfel verwenden. Wichtig ist nur, dass die Fruchtsorte eine gewisse Süße mitbringt, um den typischen hawaiianischen Geschmack zu erhalten.

Gibt es eine leichtere Variante des Dressings?
Ja, du kannst die Mayonnaise durch fettarmen Joghurt oder eine Mischung aus Joghurt und körnigem Frischkäse ersetzen. Auch ein Spritzer Zitronensaft sorgt für zusätzliche Frische.

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