Einleitung: Meine Geschichte zu diesem Rezept
Ich erinnere mich noch gut an den Morgen, an dem ich diese Pfannkuchen zum ersten Mal ausprobiert habe. Es war ein Sonntag, ich war früh wach, hatte Lust auf etwas Besonderes – aber der Vorratsschrank war erschreckend leer. Kein Mehl, kein Brot, nicht einmal mein Notfall-Müsli. Nur ein Becher Quark stand einsam im Kühlschrank, begleitet von ein paar Eiern und etwas Milch. Ich wollte schon aufgeben und mir einfach einen Kaffee machen, aber dann kam mir die Idee: Warum nicht Pfannkuchen – ganz ohne Mehl?
Ich hatte keine Ahnung, ob es funktionieren würde. Aber als der erste Pfannkuchen goldbraun in der Pfanne bruzzelte und dieser Duft von warmem Quark durch die Küche zog, wusste ich: Das wird ein Hit. Das Ergebnis hat mich umgehauen – fluffig, leicht, saftig, und das ganz ohne Mehl. Seitdem gehören diese Quark-Pfannkuchen fest zu meinem Wochenendritual. Und das Beste? Sie lassen sich in unzähligen Varianten abwandeln.
Warum du dieses Rezept lieben wirst:
Vielseitig
Diese Pfannkuchen sind wahre Verwandlungskünstler. Ob süß mit frischen Beeren, herzhaft mit etwas Hähnchenschinken oder ganz pur mit einem Klecks Joghurt – sie passen sich jedem Geschmack an. Auch als kleiner Snack zwischendurch machen sie eine gute Figur.
Budgetfreundlich
Die Zutatenliste ist kurz und günstig. Alles, was du brauchst, hast du wahrscheinlich sowieso schon zu Hause. Das macht sie nicht nur lecker, sondern auch alltagstauglich – ideal für alle, die gern kochen, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen.
Gesund und sättigend
Quark liefert viel Eiweiß, die Eier sorgen für Struktur, und durch den Verzicht auf Mehl sind die Pfannkuchen auch noch kohlenhydratarm – perfekt für alle, die auf ihre Ernährung achten wollen, ohne auf Genuss zu verzichten.
Zutaten für das Rezept
Für etwa 6 mittelgroße Pfannkuchen brauchst du:
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250 g Magerquark
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3 Eier (Größe M)
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2 EL Speisestärke
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1 TL Backpulver
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1 EL Honig oder Ahornsirup (optional für Süße)
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1 Prise Salz
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Etwas Vanilleextrakt (nach Geschmack)
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Etwas Öl oder Butter zum Braten
Wie man dieses Rezept zubereitet
Die Zubereitung dieser fluffigen Quark-Pfannkuchen ist denkbar einfach. Mit nur wenigen Zutaten zauberst du in kurzer Zeit ein herrlich leichtes Frühstück oder eine kleine Mahlzeit für zwischendurch. Die besondere Konsistenz verdanken sie dem Quark und der Speisestärke – ganz ohne Mehl, dafür mit ganz viel Geschmack.
Ich habe das Rezept inzwischen unzählige Male gemacht, es angepasst, getestet, verfeinert – und nun bekommst du die perfekte Version.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Den Quark vorbereiten
Gib den Magerquark in eine große Schüssel. Falls er sehr flüssig ist, kannst du ihn vorher durch ein Sieb etwas abtropfen lassen. Das sorgt für eine bessere Teigkonsistenz und macht die Pfannkuchen stabiler beim Braten.
2. Die Eier trennen (optional, aber empfohlen)
Wenn du besonders fluffige Pfannkuchen möchtest, trenne die Eier. Gib das Eigelb direkt zum Quark, das Eiweiß in eine separate Schüssel. Später schlagen wir das Eiweiß steif – das verleiht dem Teig mehr Volumen.
Wenn es schnell gehen muss, kannst du die Eier aber auch einfach ganz verwenden.
3. Die Masse verrühren
Füge zum Quark die drei Eigelb (oder die ganzen Eier), die Speisestärke, das Backpulver, den Honig oder Sirup, die Prise Salz und etwas Vanilleextrakt hinzu. Mit einem Schneebesen oder Handrührgerät verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Der Teig sollte cremig, aber nicht flüssig sein.
4. Eiweiß aufschlagen
Falls du die Eier getrennt hast, jetzt das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Der Eischnee sollte richtig fest sein – beim Umdrehen der Schüssel darf nichts herausfallen.
5. Eischnee unterheben
Heb den Eischnee vorsichtig unter die Quarkmasse. Dabei nicht zu viel rühren, sonst verliert die Masse ihre Luftigkeit. Am besten mit einem Teigschaber oder Löffel arbeiten und in kreisenden Bewegungen unterheben.
6. Pfanne vorbereiten
Erhitze eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze. Gib etwas Öl oder Butter hinein – am besten wenig, damit die Pfannkuchen nicht zu fettig werden, aber genug, damit sie nicht kleben. Ich benutze gern etwas Kokosöl, das gibt eine feine Note.
7. Pfannkuchen braten
Gib jeweils einen großen Löffel Teig in die heiße Pfanne. Der Teig ist etwas weicher als normaler Pfannkuchenteig – das ist normal. Drücke ihn mit dem Löffel leicht flach. Brate die Pfannkuchen bei mittlerer Hitze etwa 2–3 Minuten pro Seite, bis sie goldbraun und durchgebacken sind. Achte darauf, sie vorsichtig zu wenden – sie sind empfindlicher als klassische Pfannkuchen.
8. Warm servieren
Die fertigen Pfannkuchen kannst du direkt auf einem Teller stapeln und warmhalten – oder gleich frisch aus der Pfanne genießen. Mit frischen Früchten, etwas Quark oder Joghurt, Marmelade oder einem Klecks Apfelmus schmecken sie herrlich.
Schnell und einfach
Diese Pfannkuchen sind wirklich in unter 20 Minuten auf dem Tisch – vom ersten Ei bis zum letzten Pfannenwender. Kein langes Stehen am Herd, kein großer Abwasch, keine exotischen Zutaten. Genau das macht sie zum perfekten Rezept für hektische Tage, spontane Frühstücksbesuche oder den kleinen Hunger zwischendurch.
Ein weiterer Vorteil: Du brauchst kein besonderes Küchengerät. Eine Schüssel, ein Schneebesen und eine Pfanne genügen. Selbst das Eiweißschlagen geht notfalls mit einer Gabel – ja, ich habe es ausprobiert.
Anpassbar
Das Grundrezept ist wunderbar wandelbar. Hier ein paar Ideen, wie du die Quark-Pfannkuchen nach deinem Geschmack verändern kannst:
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Fruchtig: Gib fein gewürfelte Apfelstücke oder Blaubeeren direkt in den Teig.
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Herzhaft: Füge etwas geriebenen Käse und gewürfelten Hähnchenschinken hinzu – ideal fürs Mittagessen.
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Körnig: Ersetze einen Teil des Quarks durch Hüttenkäse für extra Biss.
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Süß: Mit Zimt und Rosinen im Teig werden sie zu einer Art Mini-Kaiserschmarrn.
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Glutenfrei: Sie sind es ohnehin – ideal für Menschen mit Unverträglichkeiten.
Perfekt für Gäste
Wenn Besuch kommt, will man nicht stundenlang in der Küche stehen. Diese Pfannkuchen lassen sich super vorbereiten – du kannst den Teig schon am Vorabend anrühren (ohne Eischnee) und morgens nur schnell fertigstellen.
Auch kalt schmecken sie gut – zum Beispiel als kleine Häppchen auf einem Brunch-Buffet oder zusammen mit frischem Obst und Joghurt im Glas geschichtet. Man kann sie sogar einfrieren und bei Bedarf im Toaster oder Ofen wieder aufwärmen.
FAQs (Häufig gestellte Fragen)
Kann ich den Quark durch etwas anderes ersetzen?
Ja, du kannst auch griechischen Joghurt oder Skyr verwenden. Achte aber darauf, dass sie nicht zu flüssig sind. Eventuell musst du die Konsistenz mit etwas mehr Speisestärke ausgleichen.
Was mache ich, wenn der Teig zu flüssig ist?
Wenn der Teig beim Mischen zu dünn wirkt, gib einen zusätzlichen Löffel Speisestärke hinzu. Alternativ hilft auch ein Esslöffel gemahlene Mandeln oder Haferflocken zum Binden.
Kann ich die Pfannkuchen im Ofen backen?
Ja, du kannst kleine Häufchen auf ein Backblech setzen und bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 Minuten backen. Sie werden dann etwas kompakter, aber trotzdem lecker.
Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Im Kühlschrank halten sich die Pfannkuchen bis zu 2 Tage. In einer luftdichten Box bleiben sie frisch. Zum Aufwärmen eignet sich der Toaster oder eine beschichtete Pfanne.
Sind die Pfannkuchen für Kinder geeignet?
Absolut! Da sie ohne Zucker auskommen (oder nur leicht gesüßt sind), sind sie ideal für Kinder – besonders mit etwas Apfelmus oder pürierter Banane als Topping.