Gefüllte Feta-Paprika mit buntem Salat

Einleitung

Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich diese gefüllten Feta-Paprika gemacht habe. Es war ein sonniger Samstagnachmittag, ich hatte spontan Freunde zum Grillen eingeladen – und natürlich viel zu wenig Zeit für aufwendige Vorbereitungen. Also schaute ich in den Kühlschrank und fand: drei Paprikaschoten, ein Stück Feta, ein paar Kräuter und Salat. Was folgte, war ein kleines kulinarisches Experiment – und ich sage nur: Es war ein Volltreffer!

Seitdem sind diese gefüllten Feta-Paprika ein fester Bestandteil meines Repertoires – nicht nur im Sommer. Sie sind schnell gemacht, schmecken warm und kalt, lassen sich wunderbar variieren und passen sowohl als Beilage als auch als leichtes Hauptgericht. Dazu ein bunter Salat – fertig ist ein Essen, das gesund, frisch und trotzdem sättigend ist.

Warum du dieses Rezept lieben wirst:

Vielseitig:
Ob als Grillbeilage, leichtes Mittagessen oder vegetarisches Abendessen – diese Feta-Paprika passen immer. Man kann sie im Ofen backen, auf dem Grill zubereiten oder sogar kalt servieren.

Budgetfreundlich:
Mit nur wenigen Zutaten lässt sich ein köstliches Gericht zaubern, das auch bei kleinem Budget begeistert. Paprika, Feta, etwas Joghurt, Öl und ein paar frische Kräuter – mehr braucht es nicht.

Zutaten für das Rezept (für 3 Portionen):

Für die gefüllten Paprika:

  • 3 große Paprikaschoten (rot, gelb oder orange)

  • 200 g Feta-Käse

  • 1 Knoblauchzehe (fein gehackt)

  • 1 EL Joghurt (natur, mild)

  • 1 TL Olivenöl

  • 1 TL gehackte Petersilie (frisch oder TK)

  • 1 TL gehackter Schnittlauch

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Für den bunten Salat:

  • 1 kleine Salatgurke

  • 2 Tomaten

  • ½ rote Zwiebel

  • 1 Handvoll Rucola oder Feldsalat

  • 2 EL Olivenöl

  • 1 EL Zitronensaft

  • 1 TL Senf (mild)

  • 1 TL Honig

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Die Paprika vorbereiten

Zuerst heize ich den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. In der Zwischenzeit wasche ich die Paprikaschoten gründlich. Dann halbiere ich sie der Länge nach, entferne die Kerne und das weiße Innenleben. Die Hälften lege ich in eine leicht geölte Auflaufform, mit der Schnittfläche nach oben.

2. Feta-Creme anrühren

Jetzt geht es an die Füllung. Ich zerbrösele den Feta in eine Schüssel – je feiner, desto cremiger wird die Masse. Dazu kommt der Joghurt, der den Feta etwas milder macht und ihm eine angenehm weiche Konsistenz verleiht. Dann rühre ich das Olivenöl, die gehackte Knoblauchzehe sowie die frischen Kräuter unter. Mit Salz und Pfeffer würze ich die Masse nach Geschmack. Wer es mediterran mag, kann auch etwas Oregano hinzufügen.

3. Paprika füllen

Mit einem Löffel verteile ich die Feta-Creme gleichmäßig in die Paprikahälften. Dabei drücke ich sie leicht an, damit nichts beim Backen herausquillt. Die Auflaufform kommt nun für etwa 25 Minuten in den Ofen, bis die Paprika weich ist und die Füllung leicht gebräunt.

4. Den Salat vorbereiten

Während die Paprika im Ofen garen, bereite ich den bunten Salat zu. Dafür schneide ich die Gurke in dünne Scheiben, die Tomaten in mundgerechte Stücke und die halbe rote Zwiebel in feine Ringe. Den Rucola wasche ich gründlich und schleudere ihn trocken. Alles kommt in eine große Schüssel.

5. Dressing anrühren

Für das Dressing verrühre ich Olivenöl, Zitronensaft, Honig, Senf sowie Salz und Pfeffer in einem kleinen Glas oder einer Schüssel. Ich schüttle es gern mit Deckel – das emulgiert das Dressing perfekt. Kurz vor dem Servieren gieße ich das Dressing über den Salat und vermenge alles vorsichtig.

6. Anrichten und servieren

Nach 25 Minuten nehme ich die Paprika aus dem Ofen. Die Haut darf leicht gebräunt sein – das gibt zusätzliches Aroma. Auf jedem Teller richte ich eine oder zwei Paprikahälften an, daneben kommt eine ordentliche Portion vom bunten Salat. Das Zusammenspiel aus warm und kalt, weich und knackig, salzig und frisch macht dieses Gericht so besonders.


Schnell und einfach

Was mir an diesem Rezept besonders gefällt: Ich brauche keine komplizierten Küchengeräte und keine exotischen Zutaten. Alles lässt sich mit Messer, Schüssel und Backofen erledigen – das ist perfekt für stressige Tage. Die Feta-Füllung ist im Handumdrehen zusammengerührt, und während die Paprika im Ofen schmoren, mache ich in aller Ruhe den Salat.

Diese Effizienz ist Gold wert, vor allem wenn der Hunger groß ist oder spontan Besuch kommt. Die Zubereitung dauert kaum länger als 35 Minuten, und dabei entsteht ein Gericht, das aussieht wie aus dem Bistro.

Anpassbar

Wenn ich Lust auf Abwechslung habe, variiere ich die Füllung. Statt Joghurt verwende ich manchmal Frischkäse oder Hüttenkäse – das bringt einen anderen Geschmack. Wer es würziger mag, kann etwas Chili oder geräuchertes Paprikapulver in die Masse geben. Auch geraspelte Zucchini oder kleingehackte Oliven passen gut in die Feta-Creme.

Statt nur Feta kannst du auch eine Mischung aus Feta und Ricotta oder Ziegenfrischkäse verwenden. Wer es knusprig mag, streut vor dem Backen ein paar Semmelbrösel oder gehackte Walnüsse über die Füllung.

Selbst bei den Paprika gibt’s Spielraum: Ich habe das Rezept auch schon mit kleinen Spitzpaprika gemacht – ideal für Buffets oder als Fingerfood!

Perfekt für Gäste

Wenn ich Gäste erwarte, bereite ich alles schon ein paar Stunden vorher vor. Die gefüllten Paprika stelle ich dann in den Kühlschrank, und kurz bevor die Gäste kommen, wandern sie in den Ofen. Der Salat bleibt ebenfalls im Kühlschrank – das Dressing gebe ich erst kurz vor dem Servieren dazu.

Das sieht nicht nur toll aus auf dem Teller – es schmeckt auch herrlich frisch und ist vegetarisch, ohne dass es jemandem fehlt, “dass da kein Fleisch drin ist”. Ein schönes Baguette oder etwas Hummus dazu – fertig ist ein sommerlich-leichtes Menü, das Eindruck macht.

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

Kann ich die gefüllten Paprika auch vorbereiten und später backen?
Ja, absolut. Die gefüllten Paprika lassen sich wunderbar vorbereiten. Einfach bis zu 24 Stunden vorher füllen, in der Auflaufform im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf frisch backen. Die Backzeit kann sich um 5 Minuten verlängern, wenn sie direkt aus dem Kühlschrank kommen.

Kann ich statt Feta auch einen anderen Käse verwenden?
Natürlich. Besonders gut passen auch Ricotta, Ziegenfrischkäse oder eine Mischung aus Frischkäse und Feta. Wer es herzhafter mag, kann geriebenen Käse (z. B. Gouda oder Mozzarella) ergänzen.

Sind die Paprika auch kalt genießbar?
Ja, sie schmecken auch kalt hervorragend – z. B. als Teil eines Buffets oder für ein sommerliches Picknick. Ideal auch als Meal Prep fürs Büro.

Welche Alternativen gibt es zum Rucola im Salat?
Statt Rucola kannst du Feldsalat, Babyspinat oder einfach gemischten Blattsalat verwenden. Wichtig ist, dass er frisch und knackig ist.

Wie mache ich das Gericht vegan?
Verwende veganen Feta-Ersatz auf Sojabasis und pflanzlichen Joghurt (z. B. aus Mandel oder Hafer). Der Geschmack bleibt herrlich cremig und würzig.

Leave a Comment