Burrito – der mexikanische Tortilla-Klassiker

Eine kurze Geschichte über das Rezept

Wenn ich an Burritos denke, denke ich an Wärme. Nicht nur wegen der Temperatur, sondern wegen des wohlig warmen Gefühls, das sich in mir ausbreitet, sobald ich den ersten Bissen nehme. Burritos erinnern mich an meine erste Reise nach Süd-Kalifornien – ein kleiner Straßenstand, ein frisch gebackener Tortilla, duftendes Fleisch, geschmolzener Käse und ein Lächeln, das mitserviert wurde. Seitdem hat sich dieses Rezept einen festen Platz in meiner Küche erobert.

Was mir besonders gefällt: Man kann ihn rollen, füllen, essen – und das alles ohne Besteck. Der Burrito ist praktisch, lecker und ein echter Alleskönner. Egal, ob als schneller Snack, als sättigendes Mittagessen oder als Highlight auf einer Party – er passt sich jeder Situation an. Ich habe im Laufe der Zeit viele Varianten ausprobiert, aber diese hier ist mein persönlicher Favorit: saftiges Rindfleisch, würzige Bohnen, frisches Gemüse, alles eingewickelt in einen weichen Tortilla-Fladen.

Warum du dieses Rezept lieben wirst:

Vielseitig

Der Burrito ist wie ein leeres Blatt Papier – du kannst ihn mit allem füllen, was dein Herz begehrt. Von klassischen Zutaten wie Rindfleisch und Bohnen bis hin zu vegetarischen Alternativen, Tofu oder sogar Resten vom Vortag – alles passt rein. Und wenn du es schärfer magst? Kein Problem, einfach mehr Chili.

Budgetfreundlich

Mit wenigen günstigen Zutaten kannst du eine ganze Familie satt und glücklich machen. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Reis, etwas Rinderhackfleisch, ein paar Gewürze – schon hast du die Basis für ein köstliches Gericht, das auch am nächsten Tag noch schmeckt.

Zutaten für das Rezept

Für die Burritos:

  • 4 große Weizentortillas

  • 400 g Rinderhackfleisch

  • 1 Dose Kidneybohnen (abgetropft)

  • 1 kleine Dose Mais

  • 1 Zwiebel (gewürfelt)

  • 2 Knoblauchzehen (gepresst)

  • 100 g geriebener Käse

  • 1 Tomate (gewürfelt)

  • 1 TL Paprikapulver

  • 1 TL Kreuzkümmel

  • Salz & Pfeffer

  • 2 EL Öl zum Braten

Optional für den frischen Kick:

  • 1 Avocado

  • Frischer Koriander

  • Saure Sahne oder Joghurt

  • Limettensaft

Wie man dieses Rezept zubereitet

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Die Vorbereitung

Zuerst alle Zutaten bereitlegen. Die Zwiebel fein würfeln, den Knoblauch pressen, die Tomate klein schneiden, die Bohnen abgießen und mit klarem Wasser abspülen. Auch der Mais wird abgetropft. Wer Avocado, saure Sahne oder frische Kräuter verwenden möchte, bereitet auch diese Zutaten jetzt vor. Das erleichtert das Kochen erheblich und spart Stress beim Braten.

2. Fleisch anbraten

In einer großen Pfanne das Öl erhitzen. Sobald es heiß ist, die Zwiebel hineingeben und bei mittlerer Hitze glasig braten. Dann den Knoblauch hinzufügen und kurz mitrösten – das sorgt für ein intensives Aroma.

Jetzt kommt das Rinderhackfleisch in die Pfanne. Unter ständigem Rühren gut anbraten, bis es krümelig ist und eine schöne Bräune bekommt. Überschüssiges Fett, falls vorhanden, vorsichtig abgießen.

3. Würzen und verfeinern

Sobald das Fleisch durch ist, Paprikapulver und Kreuzkümmel einstreuen. Alles gründlich vermengen, damit sich die Gewürze gleichmäßig verteilen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dann Bohnen, Mais und gewürfelte Tomate dazugeben. Alles gut umrühren. Die Mischung bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis alles gut durchgewärmt ist und die Aromen sich verbunden haben.

Wer es schärfer mag, kann jetzt auch eine Prise Chili oder einige Jalapeños hinzufügen.

4. Tortillas erwärmen

Die Weizentortillas sollten weich und biegsam sein, bevor sie gefüllt werden. Am besten funktioniert das in einer beschichteten Pfanne ohne Fett – jede Tortilla für etwa 10–15 Sekunden pro Seite erwärmen. Alternativ kannst du sie in ein feuchtes Küchentuch wickeln und kurz in der Mikrowelle erwärmen.

5. Füllen und Rollen

Jetzt kommt der schönste Teil: das Füllen. Einen Tortilla auf eine ebene Fläche legen. In der Mitte der unteren Hälfte etwa 3–4 Esslöffel der Fleisch-Bohnen-Mischung verteilen. Etwas geriebenen Käse darüber streuen.

Optional kannst du hier auch Avocadoscheiben, einen Löffel saure Sahne oder einen Spritzer Limettensaft hinzufügen. Wer es besonders frisch mag, ergänzt etwas gehackten Koriander.

Nun die Seiten der Tortilla leicht einklappen und von unten nach oben fest aufrollen. Achte darauf, dass der Burrito möglichst dicht gewickelt ist – so fällt beim Essen nichts heraus.

6. Optional: Burrito anrösten

Für extra Knusprigkeit kannst du die fertigen Burritos noch einmal kurz in einer heißen Pfanne (ohne Öl) anbraten – etwa 1 Minute pro Seite. Der Käse im Inneren wird leicht schmelzen, und die Außenseite bekommt eine köstlich goldbraune Textur.

Schnell und einfach

Dieses Rezept lässt sich wunderbar in unter 30 Minuten zubereiten. Während das Fleisch brät, kann man die restlichen Zutaten schnippeln und die Tortillas vorbereiten. Besonders praktisch, wenn der Hunger groß ist oder Gäste spontan vor der Tür stehen.

Anpassbar

Die Füllung lässt sich nach Lust und Laune variieren. Für eine vegetarische Variante einfach das Fleisch durch gebratene Paprika, Zucchini oder Tofu ersetzen. Auch Reis oder Quinoa passen hervorragend als sättigende Komponente hinein.

Wer es besonders proteinreich mag, kann zusätzlich schwarze Bohnen verwenden oder den Käse durch eine eiweißreiche Alternative ersetzen.

Perfekt für Gäste

Burritos sind ein echtes Partyessen. Einfach alle Zutaten in kleinen Schüsseln auf den Tisch stellen und jeden seinen eigenen Burrito füllen lassen. So kann jeder selbst entscheiden, was hinein soll – eine entspannte und gesellige Art zu essen.

Außerdem lassen sich Burritos wunderbar vorbereiten. Die Füllung kannst du am Vortag zubereiten, im Kühlschrank lagern und bei Bedarf aufwärmen. So geht stressfreies Kochen, selbst wenn Gäste kommen.

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

Kann ich Burritos auch vegetarisch zubereiten?
Ja, absolut. Ersetze das Rinderhack einfach durch gebratene Zucchini, Auberginen, Paprika oder Tofu. Auch eine Kombination aus Reis, Bohnen und Käse ergibt eine sehr sättigende und schmackhafte Füllung.

Wie kann ich Burritos vorbereiten und später aufwärmen?
Burritos lassen sich hervorragend vorbereiten. Die Füllung kann bereits am Vortag gekocht und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die fertigen Burritos kannst du in Alufolie einwickeln und im Backofen bei 180 °C etwa 10–15 Minuten aufwärmen.

Kann ich Burritos einfrieren?
Ja. Am besten einzeln in Alufolie oder Gefrierbeutel wickeln und dann tiefkühlen. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen und anschließend in der Pfanne oder im Ofen aufwärmen.

Welche Sauce passt gut dazu?
Klassisch: Tzatziki, Joghurt-Dip, Guacamole oder eine einfache Salsa aus Tomaten, Zwiebeln und Limettensaft.

Wie verhindere ich, dass der Burrito beim Essen auseinanderfällt?
Achte darauf, die Tortilla nicht zu voll zu machen. Seiten einklappen und dann fest rollen. Optional kannst du den Burrito zum Fixieren kurz in der Pfanne anbraten.

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