Einleitung (Ich-Perspektive)
Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich diese Spinat-Lasagne mit Feta und Tomaten gebacken habe. Es war ein Sonntag, draußen regnete es in Strömen, und ich hatte einfach keine Lust auf das klassische Lasagne-Rezept mit Fleisch. Ich wollte etwas Frisches, etwas, das wärmt, aber trotzdem leicht ist – und so entstand meine ganz persönliche Lieblings-Lasagne.
Seitdem ist sie bei mir regelmäßig im Ofen gelandet – mal mit extra Tomaten, mal mit etwas Muskat, manchmal sogar mit einer Handvoll Walnüsse für den Crunch. Diese Lasagne hat einfach alles: cremig, herzhaft, würzig und mit einer schönen Portion Gemüse. Sie ist für mich das perfekte Soulfood, das gleichzeitig satt macht und ein gutes Gefühl hinterlässt.
Was ich daran liebe? Sie ist unkompliziert. Kein stundenlanges Köcheln einer Bolognese, kein großer Aufwand – einfach Schichten, backen, genießen. Besonders toll ist auch, dass sie sich wunderbar vorbereiten lässt, falls Gäste kommen. Oder wenn man einfach drei Tage lang nicht mehr kochen möchte.
Warum du dieses Rezept lieben wirst:
Vielseitig
Du kannst dieses Rezept nach Lust und Laune anpassen. Ob mit Zucchini, Auberginen oder sogar Kürbis – der Spinat ist flexibel und verträgt sich mit fast jedem Gemüse. Auch der Feta lässt sich austauschen – z. B. durch Ziegenkäse oder eine pflanzliche Alternative.
Budgetfreundlich
Die Zutaten sind simpel und günstig. Spinat bekommst du fast das ganze Jahr über tiefgekühlt. Feta gibt’s in jedem Supermarkt, Lasagneplatten sowieso. Und Tomaten? Entweder frisch, wenn’s Saison ist, oder einfach aus der Dose. Diese Lasagne zeigt, dass gutes Essen nicht teuer sein muss.
Zutaten für das Rezept (für 4 Portionen)
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1 Packung Lasagneplatten (ca. 250 g, ohne Vorkochen)
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500 g Blattspinat (frisch oder TK)
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2 Zwiebeln
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2 Knoblauchzehen
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400 g gehackte Tomaten (aus der Dose oder frisch)
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200 g Feta
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200 g Crème fraîche oder Schmand
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100 g geriebener Käse (z. B. Gouda oder Mozzarella)
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2 EL Olivenöl
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Salz, Pfeffer
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Muskatnuss (optional)
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Oregano, Thymian oder italienische Kräuter
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Etwas Butter für die Auflaufform
Wie man dieses Rezept zubereitet
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Spinat vorbereiten
Wenn du frischen Spinat verwendest, wasche ihn gründlich und entferne dicke Stiele. Anschließend in einem großen Topf ohne Wasser zusammenfallen lassen – das dauert nur wenige Minuten. Danach gut ausdrücken, damit keine Flüssigkeit die Lasagne verwässert.
Bei TK-Spinat einfach auftauen lassen und ebenfalls gut ausdrücken.
2. Zwiebeln und Knoblauch anbraten
Zwiebeln schälen und fein würfeln. Knoblauch ebenso fein hacken oder pressen. In einer großen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, zuerst die Zwiebeln glasig dünsten, dann den Knoblauch hinzufügen und kurz mitbraten.
3. Spinat hinzufügen und würzen
Den vorbereiteten Spinat in die Pfanne geben, alles gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Wer möchte, kann auch etwas Chiliflocken für eine feine Schärfe verwenden.
4. Tomatensauce zubereiten
In einem separaten Topf die gehackten Tomaten leicht einkochen lassen – etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze. Mit Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern abschmecken. Optional: etwas Honig oder Ahornsirup für die Süße, falls die Tomaten zu sauer sind.
5. Feta vorbereiten
Feta mit einer Gabel grob zerbröseln. Nicht zu fein – die kleinen Feta-Stücke machen beim Essen richtig Spaß, wenn sie leicht cremig zerschmelzen. Die Crème fraîche oder den Schmand bereithalten.
6. Auflaufform vorbereiten
Eine mittelgroße Auflaufform mit Butter einfetten.
7. Schichten, Schichten, Schichten
Jetzt geht’s ans Bauen der Lasagne. Starte mit einer dünnen Schicht Tomatensauce auf dem Boden der Form. Darauf kommt eine Lage Lasagneplatten, dann etwas von der Spinatmischung, einige Feta-Stückchen, etwas Crème fraîche und wieder Tomatensauce. So weiter verfahren, bis alles verbraucht ist. Die letzte Schicht sollte Tomatensauce und dann der geriebene Käse sein.
8. Backen
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 35–40 Minuten backen. Wenn die Oberfläche schön goldbraun ist, ist die Lasagne fertig.
Tipp: Falls die Oberfläche zu schnell bräunt, einfach mit Alufolie abdecken.
9. Ruhen lassen
Nach dem Backen die Lasagne 10 Minuten ruhen lassen. So lässt sie sich besser schneiden und zerfällt nicht auf dem Teller.
Schnell und einfach
Klingt aufwendig? Ist es nicht. Du brauchst nur zwei Pfannen und einen Topf – der Rest ist ein bisschen Schnippelarbeit und Schichten. Gerade an stressigen Tagen ist das Rezept ideal, weil du viele Schritte auch vorbereiten kannst – zum Beispiel morgens, um es abends einfach in den Ofen zu schieben.
Anpassbar
Wenn du keinen Feta magst, kannst du ihn gegen Ricotta, Ziegenkäse oder sogar veganen Käse tauschen. Für mehr Gemüse kannst du Zucchini, geraspelte Karotten oder Pilze mit in die Spinatmischung geben. Du kannst die Crème fraîche auch durch eine pflanzliche Alternative ersetzen – funktioniert genauso gut.
Perfekt für Gäste
Diese Lasagne ist ein absoluter Hingucker auf dem Tisch. Du kannst sie super vorbereiten, sogar einen Tag vorher. Und: Sie schmeckt am nächsten Tag fast noch besser. Ideal also, wenn Besuch kommt und du nicht stundenlang in der Küche stehen willst. Einfach aufwärmen, frischen Salat dazu – fertig ist das Wohlfühl-Menü.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Kann ich die Lasagne auch einfrieren?
Ja, das klappt wunderbar. Lass sie komplett abkühlen, bevor du sie in Portionen verpackst. Im Gefrierschrank hält sie sich etwa 2 bis 3 Monate. Zum Aufwärmen am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und dann im Ofen bei 160 °C aufwärmen.
Kann ich statt Feta einen anderen Käse verwenden?
Absolut. Ricotta, Hüttenkäse oder sogar Frischkäse sind gute Alternativen. Wer es kräftiger mag, kann auch Ziegenkäse nehmen. Für eine vegane Variante gibt es auch viele pflanzliche Feta-Alternativen, die sich gut eignen.
Wie mache ich die Lasagne glutenfrei?
Verwende einfach glutenfreie Lasagneplatten – die gibt es mittlerweile in vielen Supermärkten. Alle anderen Zutaten im Rezept sind von Natur aus glutenfrei.
Kann ich auch frische Tomaten statt aus der Dose nehmen?
Ja, das funktioniert gut, besonders im Sommer. Etwa 5–6 reife Tomaten fein würfeln und leicht einkochen. Ein Schuss Tomatenmark sorgt für extra Tiefe im Geschmack.
Was passt als Beilage?
Ein frischer grüner Salat mit einem leichten Zitronendressing ist perfekt. Auch geröstetes Baguette oder ein Kräuterquark harmonieren wunderbar mit der Lasagne.
Wie lange hält sich die Lasagne im Kühlschrank?
Gut abgedeckt bleibt sie im Kühlschrank bis zu 3 Tage frisch. Sie lässt sich schnell im Ofen oder in der Mikrowelle aufwärmen, ohne Geschmack zu verlieren.